Die hier gezeigten Markierungen wiesen während des Krieges auf die Ausgänge der Luftschutzkeller von privaten Wohnhäusern. Sie sollten für den Fall, dass das
Haus einen Treffer erhielt den Rettern das Auffinden und die Bergung der Verschütteten erleichtern. Dank der Verklinkerung vieler Häuser haben diese Zeichen oft
bis in die heutige Zeit überlebt. Durch Fassadenrenovierungen verschwinden die Zeichen jedoch immer mehr.
Neben den Pfeilmarkierungen sind Hausluftschutzräume auch oft an den sogenannten Schutzraumblenden zu erkennen. Diese Metallklappen wurden vor die Kellerfenster
gesetzt und sollten den dahinter liegenden Schutzraum vor Gas und Trümmerschutt schützen. Oft sind diese Blenden oder zumindest deren Rahmen bis zum heutigen Tag
erhalten geblieben.